Cascata di Nufenen Titelbild

Cascata di Nufenen

Cascata die Nufenen (WI3) oder Nufener Wasserfall ist einer von mehreren einfacheren Zielen zum Eisklettern in der Region. Neben den ganzen anspruchsvollen Routen am Guggernüll mit langen Zustiegen, ist der Cascata di Nufenen innerhalb von 15 Minuten ab Parkplatz zu erreichen und mit WI3 nicht allzu anspruchsvoll.

Der Eisfall befindet sich in der Wildruhezohne Böschi (Nr. 369303.00) und darf zwischen 15.Dezember-15.April nicht betreten werden. Es muss somit im November/Dezember schon recht früh kalt sein um genügend Eis vor dem Zutrittsverbot (zu Fuss und Wintersportarten) zu haben.

Topo

Topo Cascata di Nufenen
Eiskletter-Topo “Cascata di Nufenen”

Die Orientierung mit dem Guide von Mario Sertori ist nicht ganz einfach (Topo Tour 21 Schweizer Eis, Hinterrhein), lässt sich jedoch mit dem eingezeichneten Altnerschbach und dem Dorfbach von Nufenen genau bestimmen. Es empfiehlt sich ebenfalls vom Parkplatz her einen Fixpunkt mit dem Einstieg auszumachen, zumindest wenn noch wenig Eis oder viel Schnee vorhanden ist.

Tourdatum: 12.12.2021
Schwierigkeitsgrad: WI3 II
Länge: 70m

Route

Die erste Stufe ist einfach zu bewältigen und der erste Standplatz lässt direkt an der zweiten Stufe schrauben. Ist der Standplatz links des Eisfalls gewählt sieht man an der Fichte oben ein Reepschnur um den Baum, wobei es 1. noch kein Eis direkt hoch hatte als wir dort waren. 2. die Traverse zum zweiten Standplatz gemäss Topo lohnend und einiges weiter wie die genannte Variante ist.

Abstieg

Abseilen zur Tanne als Zwischenstand

Vom zweiten Standplatz haben wir eine Reepschnur geopfert und direkt zur Tanne abgeseilt, von wo wir dann zu Start abseilten. Wir nutzten ein paar Büsche vom zweiten Standplatz. Im Topo eingezeichnet ist der wohl bessere Abstieg, in dem noch weiter oben ausgestiegen wird und der markante Baum zum Abseilen genutzt wird. Bei der Tanne hat es schon eine Reepschnur gehabt, welche zur Zwischensicherung verwendet werden kann.

Karte

Links

Impressionen

Ein Kommentar

  • Curdin

    Schade mit der Wildruhezone. Die Tiere würden die Fusstapfen der Eiskletterer zu schätzen wissen und den unbeschwerlichen Weg bevorzugen. Es hätte in dem Hang mindestens noch zwei Eisrouten mehr.

    Der Eiskletterführer von Sertori erwähnt diese Wildruhezonen übrigens nicht. Danke für die Aktualität.

    Gruas us Sufers
    Curdin

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